In einem historischen Votum am Morgen des 14. September 2011 hat das Landsparlament Schleswig-Holsteins mit einer Mehrheit von 46 zu 45 Stimmen beschlossen das eGaming im Bundesland Schleswig-Holstein regulieren.
Deutschland ist in 16 seperate Bundesländer aufgeteilt, jedes mit seinem eigenen Landsparlament und der Fähigkeit auf staatlicher Ebene Gesetze zu erlassen und zu regulieren.
Schon seit einiger Zeit haben versuchen die Bundesländer sich auf einen Gesetzentwurf zu einigen, der Online-Glücksspiele reguliert.
Nach reichlicher Überlegung, hat eines der Bundesländer, Schleswig-Holstein, die Chance auf einen akzeptablen Gesetzentwurf auf nationaler Ebene aufgegeben und entschieden, alleine eine eGaming-Reform gemäss den EU Richtlinien innerhalb des Bundeslandes zu genehmigen.
Es gab viele Befürchtungen, dass die Region eine deutsche Version von Las Vegas wird, wenn Schleswig-Holstein das einzige Bundesland mit regulierten Online-Glückspielen ist. Diese Befürchtungen verursachten Verzögerungen in der Abstimmung, welche schliesslich durchgeführt wurde und die Zustimmung einer Mehrheit durch einer Stimme erhielt.
Die neuen Regulierungen gestatten die Existenz einer Wettbörse, Sportbuch, Online-Poker und Kasinospielen. Anbieter können eine Lizenz beantragen und Steuern zahlen, von denen das Bundesland profitieren wird.
Das Gesetz tritt ab dem 1. Januar 2012 in Kraft. Lizenzen werden ab dem 1. März gültig sein. Firmen wie Bwin.Party haben bestätigt, dass sie eine Lizenz beantragen werden sobald die Rechtvorschrifft umgesetzt ist.
Dieser Schritt übt Druck auf die restlichen 15 Bundesländer aus, welche in Bezug auf die Vereinbarung von eGaming Gesetzgebung nur sehr schleppend vorankommen.
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